Vereinsgeschichte
Es war ein kalter aber doch schöner Nachmittag am 31.12.2002 als Wolfgang gut gelaunt und nichts Böses ahnend
von der Arbeit zu Fuß auf dem Weg nach Hause war. Dieser besagte Weg führte ihn auch an der Gaststätte von Heinz Bürger
vorbei, in der sich zu diesem Zeitpunkt Carsten, Dennis und Dirk aufhielten. Nett, wie die Drei nun einmal sind,
klopften sie wild ans Fenster und luden Wolle auf ein Bier ein. Der hat sich natürlich nicht zweimal bitten lassen und
folgte dieser Einladung nur zu gerne. Da wohl nach einer kurzen Zeit abzusehen war, daß das Ganze wohl ein wenig länger
dauert, rief Wolle bei seiner Carmen an, die mit dem Kaffee auf ihn wartete, um ihr zu sagen das er ein wenig später
nach Hause kommt. Carmen hatte natürlich nichts gegen diesen kleinen Dämmerschoppen, bat Wolle aber pünktlich zum
Abendessen zu Hause zu sein.
Irgendjemand kam dann auf die Idee das man als kleinen Zeitvertreib nebenbei ein wenig Schocken könnte. Da Wolle und Dennis das
Spiel nicht kannten, wurden ihnen die Grundregeln schnell erklärt. Es wurde gewürfelt und gewürfelt, eine Runde Bier folgte
der Anderen und ein paar kleine Flaschen Dirty Harry wurden wohl auch vernichtet, als man gemeinsam beschloss das doch
regelmäßig zu spielen. So einigte man sich darauf, daß man sich in Zukunft am letzten Freitag im Monat in der
Gaststätte trifft.
Vor lauter spielen und Vorfreude auf die kommenden gemeinsamen Knobelabende vergaßen die Vier total die Zeit. Draußen
war es natürlich schon lange dunkel als Wolle dann nach Hause gehen wollte. Carsten konnte ihn aber unter der Bedingung
überreden noch auf ein letztes Bier zu bleiben, wenn er bei Carmen anruft. Carsten hat diesen Anruf natürlich sofort
erledigt und Carmen versprochen das Wolle in einer halben Stunde zu Hause ist. Dieses Versprechen wurde auch den anderen
anrufenden Ehefrauen gegeben, die ja auch schon seit Stunden auf ihre Männer warteten !
Das es nicht bei einem letzten Bier geblieben ist kann sich bestimmt jeder denken. Es wurde munter weiter gewürfelt und
getrunken. Es war wohl schon 19 Uhr durch als Sandra ihren Carsten nach Hause holte. Die Anderen gingen, oder sollte
man besser sagen torkelten, auch nach Hause.
Dort angekommen wollte Wolle sich gleich ein wenig ins Bett legen. Dieses Vorhaben wurde ihm aber von seiner doch recht
wütenden Carmen, immerhin wartet sie schon seit geraumer Zeit mit dem Essen auf ihn und hatte sich auf einen gemütlichen
Sylvesterabend gefreut, verboten. So kam es, daß er bis nach Mitternacht schön brav neben Carmen ausharren musste.
Und jedes Mal wenn er einnickte gab es einen Stoß in die Rippen.
Aber auch der Rest der Truppe hatte es nicht einfach ! So geht noch heute das Gerücht rum, daß Dirk noch von seiner
Sabine zum Hausputz verdonnert wurde. Und auch bei Carsten und Sandra und bei Dennis und Alexandra gab es wohl
Gesprächsbedarf. Auch aus diesen Gründen wird der Gründungstag den Vieren wohl immer in Erinnerung bleiben.
Wie verabredet traf man sich im Januar und Februar zum gemütlichen knobeln. Wolle wurde dabei zum Präsidenten ernannt.
Im März vergrößerte sich die Runde und Andreas kam dazu. Auch ihm mußte das Spiel erstmal erklärt werden, was Dennis
an diesem Abend auch ganz gut schaffte.
So trafen sich die Fünf jeden Monat und jeder brachte immer eine neue Regel ins Spiel ein und man beschloss den Verein
von nun an Knobelklub Ting Ting Ting zu nennen. Wie dieser Name entstand weiß heute wohl keiner mehr so genau.
Nach vielen Monaten des Tüftelns und unzähligen Diskussionen, die teilweise noch bis heute anhalten, einigte man sich
auf eine einheitliche Spielregel und den Erlass der Statuten. Damit wurde auch im April 2004 die Jahreswertung
eingeführt. Natürlich wurde auch daran, sowie auch an den Regeln, noch weit bis ins Jahr 2005 rein gefeilt. Dafür
haben wir uns, dank des Internets, bei einigen anderen Klubs Anregungen geholt. Zwischenzeitlich trat im April 2005
Helfi dem Klub bei.
Nebenbei bastelte Andreas dann eine Homepage, es war übrigens die Erste überhaupt in seinem Leben, und dank ihm sind
wir seit August 2005 auch im World Wide Web präsent.
Beim stöbern im Netz fiel uns dann auf, daß es in dieser Sportart noch keinen eingetragenen Verein aber dafür doch
tatsächlich eine Deutsche Meisterschaft gab. Das wir an dieser Meisterschaft teilnehmen war sofort klar. Die Frage war
nur: Fahren wir als e.V., oder nicht ? Es sprach vieles dafür und eigentlich nichts dagegen. So wurde sich erkundigt
was man dafür alles braucht. Nachdem eine Satzung geschrieben, die Statuten entsprechend geändert und auch sonst
alle Formalitäten erledigt waren, machten sich Wolle, Dirk und Andreas auf dem Weg zum Notar, der das Ganze dann
beantragte. Somit sind wir seit dem 11. April 2006 als erster Knobelklub ins Vereinsregister eingetragen. Nur mit der
Anerkennung der Gemeinnützlichkeit hat es leider nicht geklappt. Aber auch davon werden wir das Finanzamt noch
überzeugen !
Am 12. Mai 2006 haben wir uns dann auf den Weg nach Königswinter gemacht. Unser Abschneiden dort war eher recht
bescheiden. Einzig allein Ernst, Ehrenmitglied unseres Klubs, hat mit seinem 13. Platz für ein ordentliches
Ergebnis gesorgt.
Selbstverständlich wird unser Klub auch am 17. März 2007 an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen.